Kinder sollen sicher zu Fuß, mit Tretroller oder Fahrrad den Schulweg meistern können – da sind sich Eltern, Politik, Polizei und Schulen einig. Das Verkehrschaos vor der Friedrich-Ebert-Schule im Lohmühlenweg zeigt ein anders Bild. Durch Elterntaxis kommt es rund um Schulbeginn und -ende im Lohmühlenweg zu gefährlichen Situation – die Straße ist einfach viel zu schmal für die vielen Autos in so kurzer Zeit, die vor der Schule halten, wenden und in zweiter Reihe, an Übergängen und auf Gehwegen parken.
Dass dringend etwas passieren muss ist der Stadt Preetz bewusst. Nicht umsonst hat die Schulwegeplanung im Mobilitätskonzept der Stadt die höchste Priorität erhalten. Einige gute Maßnahmen wurden bereits umgesetzt, beispielsweise in Form von Fahrbahnmarkierungen und einem Poller. Ab November stehen außerdem zwei Elterntaxi-Haltestellen zur Verfügung und der Schulbus wird in die Kührener Straße verlegt.
An der Elterntaxi-Situation ändert all das nur wenig. Deshalb demonstrieren wir – wie im letzten Jahr – für eine Schulstraße an der Friedrich-Ebert-Schule. Vom 1.-3. November werden Elterntaxis aus dem nördlichen Lohmühlenweg verbannt. Zu diesem Zwecke wird der nördliche Lohmühlenweg im Rahmen einer beim Kreis Plön angemeldeten und genehmigten Demonstration jeweils morgens zwischen 7:20 und 8:00 Uhr für den Kfz-Verkehr (Elterntaxis) gesperrt.
Wir laden alle Preetzer*innen ein, sich selbst ein Bild davon zu machen, wie die Grundschulkinder an diesen Tagen zumindest auf den letzten Metern sicher und entspannt die Schule erreichen können.